#missionundercover – Janome Cover Pro 1000 CPX Limited Edition

Die dritte Woche der Testreihe #missionundercover beginnt mit meiner zweiten Testmaschine.
Hier kannst du noch einmal nachlesen, um was es geht, sofern du noch nicht im Bilde bist. Auch findest du hier die Berichte aller Testerinnen, die noch bis Ende des Monats gesammelt werden.
Zweimal ist sie schon vorgestellt und bewertet worden, die

Eine meine Favoriten. Die Janome und die Babylock Cover Stitch waren die Maschinen, die ich unbedingt vor einem Kauf testen wollte…

Die Maschine ist stabil, fertig und schwer. 
Neben dem Zubehör liegen gleich 3 Füße und eine CD zur Erläuterung bei. Pluspunkt, auch wenn ich nicht weiß, ob man gerade DIE Füße nun oft braucht. 

Die Maschine ist schneller eingefädelt als gedacht, die Anleitung ist gut nachvollziehbar und auf der Maschine sind alle wichtigen Einstellung aufgebracht.
Unbedingt Erwähnung muss der große Durchlass von 14cm finden – eher ungewöhnlich bei Covermaschinen. Auch sehr angenehm ist das durchsichtige Füßchen.
Nach dem stolprigen Start mit der Merrylock nehme ich mir erst mal einen Teststoff vor… läuft!
Dann wird der Freiarm getestet und mein erster „richtiger“ Stoff gecovert. Diese Leggingssaumabschlüsse waren nämlich immer noch offen. Dank Freiarm überhaupt kein Problem!
Jetzt wollte ich endlich auch mal richtig an die Maschine, hatten die anderen Mädels doch mittlerweile schon ihre ersten kompletten Shirts fertig.
Noch ein wenig „besoffen“ in der Linienführung, aber ohne Fehlstiche wurde das erste Hemd gefertigt…

Das Fußpedal läßt sich sehr angenehm dosieren und läuft dabei sehr gleichmäßig.

Yeah! Das Zweite gleich hinterher…

Und auch das Kleid der kleinen Nachbarin, hier bereits gezeigt, wurde mittels Janome gekräuselt und eingefasst:

Und auch dieses Shirt durfte sich schon an der hübschen Saumverarbeitung erfreuen…

Ich hatte nur zwei kleine Fehlstiche während des Tests, habe allerdings die „heiklen“ Sachen wie der Umschlag mit einer doppelten Covernaht nicht genäht. Dickeres Material wie z.B. Fleece oder Strick habe ich in der kurzen Testphase nicht ausprobieren können.

Zu dem Geräuschpegel müsst ihr euch wieder bei meinen Mittesterinnen schlau lesen. Ich bin da nicht empfindlich und hier im Hause stört das Rattern niemanden.

Da es erst meine zweite Maschine überhaupt war, bin ich immer noch sehr vorsichtig im Umgang gewesen. Da fehlte eindeutig die Erfahrung. Auf jeden Fall konnte ich mit der Janome feststellen, wie sehr man sich über einen hübschen Saum- oder Ärmelabschluss freuen kann. 😉 
Fazit:
Die Janome ist um Welten von der Merrylock entfernt.
Freiarm, Durchlass und dosierbares Fußpedal sowie das durchaus gute Stichbild bringen die Janome ganz weit nach vorn!
Morgen geht’s mit der Testreihe bei Miri weiter und ich bin nächsten Donnerstag, den 26., wieder dran.
Macht’s gut. Ich wünsche euch einen schönen Start in die Woche…
Janome Cover Pro CPX Limited Edition von Naehwelt Flach zur Verfügung gestellt

Stoff Racerback: Batikjersey in blau von lillestoff

Stoff Kleid: Tilly und ihre Freunde von Stoffe-Hemmers

Schnitt Racerback: hier und hier von schnittreif und fritzi

16 Kommentare bei „#missionundercover – Janome Cover Pro 1000 CPX Limited Edition“

  1. Ich bin ja eifrige Mitleserin ? und bin erstaunt, die janome ist auch meine engere wahl aber ich fürchte ein bisschen die
    Fehlstiche, das liest man immer wieder – hattest Du aber jetzt gar nicht ?
    Vielen Dank für die tollen Infos
    LG Heike

  2. Moin Heike, hab es gerade noch nachgetragen. Nein, ich hatte keine großartigen Fehlstiche, hab mich aber nach der Merrylock noch nicht so richtig frei für die "brenzligen" Sachen gefühlt… Da muss ich an meine Mitstreiterinnen verweisen. Liebe Grüße

  3. Also, Fehlstiche produziert auch die Babylock, frag mal Benutzerinnen. Das kommt offenbar in den besten Familien vor. Hier hilft tatsächlich nur die Erfahrung im Umgang mit den Einstellungen. Oft ist es nur eine kleine Änderung des Nähfußdrucks, die den Unterschied macht. Trotzdem ärgerlich, wenn die Maschine das mitten in der Näharbeit macht, obwohl die Probenaht einwandfrei war. Passiert mir auch manchmal noch und ich covere viel mit meiner Janome.
    Bin gespannt, was du zur Babylock schreibst.
    Tolles Tank Top übrigens. Du bist so verdammt fotogen, ich bin ganz grün vor Neid;)

  4. Ziska von nestgezwitscher sagt: Antworten

    Huhu! Auf diesen Bericht habe ich gespannt gewartet, denn diese Janome habe ich zu Hause.
    Nach einem riesen Reinfall mit meiner ersten Bernina Kombimaschine bin ich sehr froh diese reine Covermaschine jetzt daheim zu haben. Ich arbeite damit fast an jedem selbst genähten Kleidungsstück und habe damit auch fehlerfrei Fleece und meine upcycling Stricksachen benäht. Ich war mir nicht sicher ob der Umgang mit der Maschine mir so gut von der Hand geht weil ich zuvor ja schon Stunden mit der schlechten Cover verbracht habe oder ob sie wirklich auch für absolute Coverneulinge zu empfehlen ist. Deinem Bericht entnehme ich, dass sie auch noch nicht erfahrenen Coverinnen Freude bereitet. Ich warte nun auf deinen Babylock Deluxe Modell Bericht. Mal schauen welchen Unterschied du zwischen diesen Maschinen siehst…

    LG Ziska

  5. Hi! Das ist die Maschine, die ich auch habe. Und ich muss sagen, mittlerweile – wir hatten ein bisschen Startprobleme – kommen wir auch super klar. Eine Frage hab ich aber: Das einfassen hast du ja mit dem "normalen" Fuß gemacht. Und das kräuseln? Hast du das mit dem beiliegenden Fuß gemacht? Der ist bei mir nämlich immer noch verpackt *schäm*, weil ich mich da nicht so recht rantraue. Geht das gut????
    Liebe Grüße
    Katja

  6. Ich bin auch Besitzerin der Janome und möchte sie nicht mehr missen. Fehlstiche auf der rechten Seite sind im Grunde nie vorhanden. Covert man allerdings "falsch" herum, also ist der Unterfaden dann außen sichtbar (mit 3 Nadeln!), dann gibt es immer dann Fehlstiche, wenn man nicht beim Stop die Nadeln im Stoff hat. Warum? Das würde ich gerne wissen und hab es noch nicht herausgefunden, weiß nur, dass dieses Problem viele haben. Vielleicht kannst du hier mal beim Verkäufer nachfragen? Vielleicht gibt es dafür eine Lösung?

    LG Katrin

    1. Das könnte durchaus mit dem Greiferstand zu tun haben, dass der bei einem STOPP mit der Nadel unten sein muss, weil er „bei Nadel hoch“ einmal „fehlgreift“ und so ein Fehlstich entstehen könnte?🤔 LG Anna aus Nordfriesland

  7. Ich verfolge Euren Test ja auch sehr gespannt…
    Die Janome steht auch bei mir in der engeren Wahl. Preis, Durchlass, Freiarm usw. überzeugen, die Fehlstiche gerade beim Übernähen von Overlocknähten, haben mich bisher zögern lassen.
    Das soll z.B. die Bernina L220 besser können – schade, dass diese bei Eurem Test nicht dabei ist.
    Ich bin auf die weiteren Erfahrungen sehr gespannt und darauf, zu Gunsten welcher Maschine letztlich Eure Entscheidungen ausfallen werden.
    LG Andrea

  8. Hey Katrin, das ist ja sehr interessant!! Das hätte ich mal wissen sollen,als ich sie da hatte… Denn auch gerade die "falsche" Seite macht das Covern ja so interessant! Danke,für den Tipp!! Liebe Grüße

  9. Hi Katja. Das Kräuseln hab ich auch mit dem normalen Fuss gemacht und nur durch die Einstellungen… Das hat echt gut geklappt. Zum Ausprobieren der anderen Füße fehlte mir leider die Zeit. Probier's einfach mal aus! (-: Liebe Grüße

  10. Das erste Hemd… so schön!

  11. Toll. Ich finde eure Testberichte einfach super.
    Nur meine Frage, die nähst das Bündchen so an, in dem du es erst schließt und dann um die Naht legst? Oder wie 😀
    Sieht nämlich toll aus.
    Ein tolles Top meine Liebe 🙂

  12. Hey Andrea. Danke schön. Ich nähe erst den Bündchenstreifen an einer langen Seite mit der Ovi am Ausschnitt entlang an, klappe dann das Bündchen über die Nacht und geh' mit der Cover drüber… Ob das so dass non plus ultra ist, kann ich nicht sagen, aber ich komme gut damit zurecht. 😉 Liebe Grüße

  13. Vielleicht kann man die grundsätzliche Frage, warum die Janome sich manches Mal versticht, an den Flach weitergeben. Ich finde, im Grunde darf das keine Maschine, egal welche Preisklasse und es kann ja nicht sein, dass man immer Trick17 anwenden muss, um ein ordentliches Ergebnis zu bekommen. Es ist nämlich eine riesige Aufgabe, darauf zu achten, dass man beim loslassen des Fußpedals die Nadeln im Stoff hat. Klappt nicht immer 😉

    LG Katrin

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  15. Endlich komme ich dazu, deine Antwort zu lesen *g* Vielen Dank ich habe es aber verstanden 😀
    Noch eine Frage habe ich *g* Näht man mit der Janome am Ende eine "Raupe" wie bei der Ovi oder muss man aufhören zu nähen beim Ende des Stoffes?
    Liebste Grüße, Andrea

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